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ConAct 2023-2025: Expert Congregation of Quality Activities

Gefördert durch ProFIT - Projektfinanzierung der Investitionsbank Berlin (IBB)
Projektpartner: TU Berlin Fachgebiet Qualitätswissenschaft
Ansprechpartner: Prof. Dr. Roland Jochem

Dieses Projekt wird kofinanziert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung [EFRE].

Ausgangssituation

Dauerhaft hohe Qualität von Produkten, Dienstleistungen, Prozessen und Systemen ist kein finales Ergebnis einer Methode oder eines Vorgehens, sondern Resultat eines kontinuierlichen Strebens nach Verbesserung und einer permanenten Adaption an sich verändernde Anforderungen. Markantes Beispiel dieser Geisteshaltung ist der PDSA-Zyklus (Plan, Do, Study, Act), nach welcher Qualitätszustände systematisch geplant (Plan – Quality planning), überprüft (Do – Quality assurance), etwaige Abweichungen untersucht (Study – Quality control) und mit passenden Aktivitäten beseitigt werden können (Act – Quality improvement).

Zielsetzung des Vorhabens

Mit der Erarbeitung eines mehrkriteriellen Entscheidungsverfahrens zur Clusterung von detaillierten Aktivitäten unter Berücksichtigung von mehreren Kriterien sollen für die Anwender:innen:

    • eine Strukturierung der Aktivitäten entsprechend der Kriterien vorgenommen werden;
    • die eine Priorisierung der Aufgaben zwischen den Clustern und innerhalb eines Clusters enthält (abgeleitet aus den Kriterien der Artefakte als integralen Bestandteil der mehrkriteriellen Entscheidungsfindung);
    • für die Anwender:innen optimale Aktivitätencluster entsprechend der Kriterien erstellt werden;
    • neben den Artefaktkriterien weitere Kriterien (meist Use Case spezifisch) in die Entscheidungsfindung einbezogen werden können.

Nutzen

Die algorithmische Erarbeitung der Abarbeitungsreihenfolge liefert den Entwicklungsprojekten einen hohen Mehrwert, da bisherige manuelle Priorisierungen durch eine optimale Lösung ersetzt werden. Diese optimale Lösung berücksichtigt alle Kriterien – und macht diese Kriterien gleichzeitig explizit.

Projektparter: Model Engineering Solutions GmbH

"We at Model Engineering Solutions (MES) strive for a world of safe technology in mobility. Our tools and expertise ensure the quality and safety of embedded software in a software-driven world to make tomorrow’s mobility safer." Wir stehen für Qualitätssicherung in der modellbasierten Entwicklung von Embedded Software. Unser Fokus liegt auf statischer Modellanalyse und -verbesserung. Wir konzentrieren uns dabei auf die im Automobilbereich vorherrschende MATLAB Simulink-Plattform. Durch den Einsatz unserer MES-Tools MXAM, MoRe und MQC wird von Anfang an sichergestellt, dass Fehler schon im frühen Entwicklungsstadium erkannt und korrigiert werden.

Projektpartner: Technische Universität Berlin

Das Produktionstechnische Zentrum an der Technischen Universität Berlin steht seit einem Vierteljahrhundert für zukunftsweisende Forschung und Lehre. 25 Jahre interdisziplinäre Zusammenarbeit haben die Berliner Qualitätswissenschaft in eine herausragende Stellung sowohl im wissenschaftlichen als auch industriellen Umfeld gebracht.

Das Fachgebiet Qualitätswissenschaft am Instituts für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb der TU-Berlin beschäftigt sich mit der Forschung und Entwicklung von Ansätzen und Methoden zur modellbasierten, ganzheitlichen Qualitätsbeschreibung und -bewertung sowie den Vorgehensweisen zur Anwendung der entwickelten Methoden im Produktlebenszyklus sowohl in Produktions- als auch Dienstleistungsunternehmen. Ziel ist neben einer erhöhten Produkt- und Prozessqualität die verbesserte Effizienz der Organisation in Unternehmen.